
Eine meiner Lieblingskirchen in Rom ist Santa Maria in Trastevere - natürlich wegen der gigantischen Mosaike in der Apsis und der Lage mitten in Trastevere.
Beim letzten Besuch kam ich beim Hinausgehen an der Statue des heiligen Antonius vorbei und musste gleich zweimal hinschauen: In jeder Ritze, auf dem Sockel, überall lagen oder stecketen kleine Briefchen und Zettel.
Dass der heilie Antonius ein verlässlicher Helfer ist, habe ich selbst schon erleben dürfen. (Wobei ich ihn bisher eher unterfordere, da ich ihn nur zur gelegentlichen Schlüsselsuche hinzu ziehe.) Diese "heilige Zettelwirtschaft" hat mich jedoch sehr berührt: Die Frömmigkeit und Not, der starke Glaube und aufrichtige Dank vieler Gläubige war hier auf besondere Weise spürbar, gleichsam zum Greifen nah.

2 Kommentare:
Hallo Georg,
das mit den Zettelchen scheint mir typisch Italienisch zu sein, ich sehe das hier auch sehr oft, allerdings nicht in diesem Ausmaß. Der Gute hat scheinbar viel zu tun - kein Wunder, dass das Auffinden meines Lieblings-Rosenkranzes sich da etwas verzögert - jetzt ist mir alles klar!
:-)
Hi, freue mich, dass jemand meine Liebe zu St. Maria in Trastevere teilt...
Gruß, Johannes von der VITA IN DEUM
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