Sonntag, 14. Dezember 2008

Die Freunde der Gottesdienstbesucher

Tolle Sache: Christen haben nicht nur den besseren Sex, sondern auch mehr Freunde!

"Regelmäßige Gottesdienstbesucher haben einen größeren Freundeskreis und pflegen mehr Kontakte zu Nachbarn als nichtreligiöse Menschen." Sozialwissenschaftler Richard Traunmüller von der Universität Konstanz schließt daraus auf die große gesellschaftliche Bedeutung der Religion als „starke integrative Kraft". (Hier nachzulesen)

Doch: Läge der sogenannte "Wermutstropfen" seiner Studienergebnisse nicht auch den Umkehrschluss nach Georg
nahe: So wie guter Sex womöglich frömmer werden läßt, lockt die Aussicht Freunde und Bekannte zu treffen vielleicht auch manchen geborenen Sonntagsmuffel zur Kirche?

Der Wermutstropfen: "Zwar stärke die Religion den gesellschaftlichen Zusammenhalt, aber die Kluft zwischen Arm und Reich, zwischen Gebildeten und weniger Gebildeten werde auch hier nicht überwunden, denn in den Gemeinden fänden sich nicht nur Gleichgesinnte, sondern auch Gleichgestellte. Dies zeigten die Analysen der SOEP-Daten hinsichtlich Einkommen, Bildung, Alter und Berufsstatus."

Weil uns der Stachel des "den Armen die Frohe Botschaft verkünden" offensichtlich nicht schmerzhaft genug piekt: Glückwünsche an den streitbaren Mahner Leonardo Boff zum 70. Geburtstag!