Mittwoch, 4. Februar 2009

Syllabus errorum - die Heimholung

Manche lesen den Hexenhammer, um sich zu gruseln. Sie wollen, dass Ihnen als katholischer Europäer des 21. Jahrhunderts ein Schauer über den Rücken läuft, dann probieren Sie es mit dem Syllabus errorum von Papst Pius IX. aus dem Jahr 1864. Eine lange Auflistung von Irrtümern, die es kirchlicherseits zu verurteilen gilt. Als zeitgeschichtlichs Dokument lässt Sie diese Lektüre kalt. Zu kurz gedacht: Durch die von Papst Benedikt intendierte Heimholung des verlorenen Schafes FSSPX (Piusbruderschaft) werden diese Verurteilungen wieder lebendiger Teil einer katholischen Kirche, die wir bislang zu kennen glaubten.

Auf Youtube ist in sieben Teilfilmen eine Ansprache Richard Williamsons zu sehen, in der er den Syllabus als Maßstab der Rechtgläubigkeit erklärt. So können Sie ein katholisches Buch daran erkennen, dass Sie im Register den Begriff Syllabus nachschlagen und wenn der Autor alle Thesen desselben bejaht, handelt es sich um ein katholisches Buch.