Getwittert wird ja allenthalben, was das Zeug hält, teilweise intelligente und informative Statusmeldungen in 140 Zeichen, manchmal witzig, meistens belanglos. Auch viele Christen und verschiedene kirchliche Einrichtungen haben einen Twitter-Account eingerichtet, was immerhin bedeutet, dass sie sich Gedanken über Gottes Gegenwart im Netz der Netze machen. Findige Pressestellen oder Agenturen stellen einfach eine Art RSS-Feed ihrer News bei Twitter ein, was bei einer Stelle mit viel Output einen nicht zu unterschätzenden Spam-Effekt beim Follower erzeugt.
Doch es geht auch anders:
1. Seit Pfingsten twittert die Diözese Limburg als erstes der deutschen Bistümer mit dem erklärten Ziel, "Substanzielles durch Virtuelles zu transportieren" (Bischof Tebartz-van-Elst) und ragt durch ihren Mix aus Meldungen verschiedener Quellen inklusive Videos aus dem automatisierten oder sinnarmen Gezwitscher deutlich heraus. Man merkt: Hier macht sich jemand Gedanken und Mühe und ist mit dem "Medium Internet" wirklich vertraut. http://twitter.com/BistumLimburg
2. Mit einem Bibelrekordversuch hat evangelisch.de in den 10 Tagen vor Pfingsten genügend Christen motiviert, die komplette Bibel kapitelweise in 140-Zeichen-Botschaften zusammenzufassen. Im Herbst wird das Buch erscheinen. http://rekordversuch.evangelisch.de/
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