Heilen mit Bachblüten, Reiki und Pendeln, geistliche Wege beschreiten mit Zen, Kinder erziehen mit Waldorf-Pädagogik, Mandalas malen, Yoga üben, mit Chakren arbeiten - esoterische Praxis und Gedanken haben sich längst in unserem Alltag als Christen etabliert. Warum auch nicht? "Prüft alles und behaltet das Gute!" schreibt schon Paulus und wer sich um die "Unterscheidung der Geister" bemüht, wird nicht in einer schwarzen Messe oder einer menschenfeindlichen Sekte enden. Tatsächlich findet sich in der modernen Esoterik Vieles wieder, das wir aus der Bibel und christlichen Tradtion längst kennen: Kontakte zu Engeln, Dämonenaustreibung und Geistheilung, belebtes Wasser, Fürbittgebete, Jenseitskontakte und Visionen.
Selbstverständlich können Christen auch ohne all das auskommen. Der Glaube an den dreifaltigen Gott, der uns erlöst hat, braucht die Esoterik nicht und ist für rational veranlagten Menschen genauso befreiend wie für esoterisch angehauchte. Schön ist die Geschichte von Robert Spaemann, in der Papst Johannes Paul II. den katholischen Christen, die an Reinkarnation glauben, eine Brücke baut: "Ein Gespräch über die letzten Dinge".
Gefunden habe ich den Hinweis auf diesen Text in einem lesenswerten Artikel "Esoterik und katholischer Glaube", in dem ein unbekannter Autor recht differnziert darüber schreibt, "dass sich esoterische Weisheit und katholischer Glaube durchaus etwas zu sagen haben".
„Ich will etwas verändern“
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erzäh...
vor 5 Jahren
1 Kommentare:
Guter Beweis :)
Ich hoff dass viele Christen irgendwann die positive Seite der Esoterik respektieren werden.
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