Montag, 24. März 2008

Selber Glauben macht stark

Erzbischof Reinhard Marx in seiner Osterpredigt:

"Eine wirkliche Renaissance des christlichen Glaubens in unserem Land ist möglich. Das kann aber nicht einfach eine Wiederholung der Vergangenheit sein. In einem wirklichen Neuaufbruch muss vielmehr deutlich werden, dass der österliche Weg der Christen ein Weg aus der Dunkelheit ins Licht ist, aus der Orientierungslosigkeit in die Aufklärung und Klarheit, dass Christsein uns nichts nimmt, sondern im Gegenteil wirkliche Lebensfülle bedeutet. Nur so kann der Glaube neu faszinieren und anziehend werden."

Der erste Schritt - angesichts aller Sonntagsreden und Festtagspredigten zu Deutschland als Missionsland - wäre, dass die Christen, vom einfachen Gläubigen bis zum Purpurträger, selber von ihrem Glauben fasziniert sind und daran glauben (!), dass der Glaube eine Renaissance erfahren wird.  Sehr zur Lektüre empfohlen: The Law of Attraction





1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

All die Redner und Prediger danken in jeder Eucharistiefeier Gott dafür: "Bis ans Ende der Zeiten versammelst Du Dir ein Volk..." - aber manchmal habe ich tatsächlich den Eindruck, dass sie es selbst nicht glauben. Aber auch wenn sie es nicht tun: Gott wird sich sein Volk versammeln! Überall dort, wo Menschen im Geist Jesu solidarisch miteinander zu leben versuchen - da entsteht Kirche. Gottes Liebe verkünden, Menschen aus persönlichen und struktuellen Verstrickungen zu befreien und ihnen neue Wege eröffnen: Das ist die Mission der Kirche. So gesehen ist Deutschland selbstverständlich Missionsland. Mit dieser Mission muss man sich allerdings nicht verzweifelt um Nachwuchs-Rekrutierung als eigenes Projekt bemühen.